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" Experimentelle 17 "  -  2012 wieder zu Gast in der Stadtgalerie Markdorf

Vernissage am 20.7. um 20 Uhr  - Begrüßung: Dr. Bernhard Osswald und Bürgermeister Bernd Gerber

Einführungsrede : Dr. Herbert Köhler, Kunst-und Kulturpublizist, Ravensburg u. München

In diesem Jahr wurden aus 330 Bewerbungen 70 Künstler zur Teilnahme eingeladen.
10 davon stellen vom 20.7. bis 7.9. in Markdorf/Baden aus.



Die Geschichte der Experimentelle geht bis ins Jahr 1988 zurück, als auf Initiative des Künstlers Axel Heil und des Galeristen Titus Koch die erste Ausstellung mit internationalen Künstlern in der Gemeinde Randegg am Bodensee unter diesem Titel gezeigt wurde. Die breite Zustimmung unter den Künstlern und der große Erfolg beim Publikum lassen schnell die Entscheidung reifen, von nun an jährlich eine Experimentelle stattfinden zu lassen. In den folgenden Jahren wurde die Ausstellung im Schloss Randegg präsentiert. Geschah dies anfangs in acht Räumen und dem Schlosshof des Anwesens, ist es heute in elf Räumen, der Kapelle und im Schlosspark.Das Schloss Randegg, seit den 1920er Jahren von der Familie Koch bewohnt, diente Otto Dix nach seinem Berufsverbot als Zufluchtsort. Der Arzt und Kunsthändler Dr. Hans Koch, der Großvater von Titus Koch, hatte schon 1918 in Düsseldorf das „Graphische Kabinett von Bergh & Co.“ eröffnet und dort Künstler wie Otto Dix, Lyonel Feininger, Emil Nolde oder Erich Heckel ausgestellt.
Seit 1998 findet die Experimentelle im zweijährigen Rhythmus statt. Diese in der südwestdeutschen Kunstszene etablierte Biennale wurde und wird von bekannten Künstlern geschätzt. So beteiligten sich Dieter Krieg und Felix Droese – beide mit ihren Werken auch auf der Documenta in Kassel und der Biennale in Venedig vertreten – regelmäßig an der Experimentellen. Immer wieder sind unter den inzwischen etwa 50 teilnehmenden Künstlern auch Entdeckungen aus der ganzen Welt wie Abderrazak Sahli aus Tunis, Hideake Yamanobe aus Japan oder Joseph Shields aus den USA.
Seit 2002 sind als weitere Ausstellungsorte für die Experimentelle die Schweizer Gemeinde Thayngen und seit 2006 die Partnergemeinde Randegg in Niederösterreich hinzugekommen. Das Besondere an dieser Drei-Länder-Kooperation ist, dass die Ausstellung nicht wandert, sondern an allen Orten parallel stattfindet. Das bedeutet, dass nur wer die genannten Orte bereist, die Werke aller Künstler sehen kann.
2010 kam als weiterer zeitgleicher Ausstellungsort die Stadtgalerie Markdorf/Baden hinzu. Eine im Anschluss stattfindende Gesamt-Ausstellung in der großen Kunsthalle des Marburger Kunstvereins zeigte Werke der im Jahr 2010 beteiligten Künstler und gab zugleich einen Überblick der ganzen Entwicklung der Experimentellen.
Im Jahr 2012 wird die Experimentelle - zusätzlich zu den vier oben genannten Ausstellungsorten - auch erstmals im Neuen Museum im Kloster Schussenried, einem Zweigmuseum des Landesmuseums Württemberg, gezeigt. (wikipedia)


 
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